Die Adressierung von Migration in Kino und
Kunst geschieht nicht allein in Gestaltung von Geschichten von Menschen
in Bewegung, sondern auch als Ausstellungskontext und Aufführungsort
eines unsteten Prozesses des Werdens. Dazu beeinflussen Aspekte des Marktes
und Strukturen der Öffentlichkeit, wie Filme und Kunstwerke als Waren
zirkulieren. Auch sie tragen zur fortwährenden Wandlung und Definition
der Begriffe Migration und Medien bei. Das Symposium greift diese Themen-
und Fragestellungen als eminente Momente auf, indem es sich zwischen politischer
Kritik und ästhetischer Analyse, politischer Analyse und ästhetischer
Kritik ansiedelt.
Installation
Brigitta Kuster & Moise Merlin Mabouna, RIEN
NE VAUT QUE LA VIE, MAIS LA VIE MÊME NE VAUT RIEN (NICHTS IST WIE
DAS LEBEN, ABER DAS LEBEN SELBST IST NICHTS), 2-Kanal-Videoinstallation,
24min., 2002/2003, IG-Farben Haus/Campus Westend, Goethe-Universität
Frankfurt/Main
Filmprogramm
Kino Mal
Seh’n, 14.12., 18.00 Uhr
ARLIT, DEUXIÈME PARIS, Idrissou Mora-Kpai, F/Bénin 2005,
35mm, 78', OmU in Anwesenheit des Regisseurs
TOURBILLONS, Alain Gomis, F 1999, Beta Sp, 13', OmeU
Teilnehmerinnen
und Teilnehmer
Idrissou Mora-Kpai, Autor, Regisseur und Produzent,
Paris/Berlin/Cotonou
Alex Rotas, Visual Culture, University of the West
of England, GB
Julien Enoka-Ayemba, Kritiker und Kurator, "Remember
Resistance", Berlin
Matthias Krings, Ethnolologe, Ethnologie und Afrika
Studien, Universität Mainz
Brigitta Kuster & Moise Merlin Mabouna, Künstler
und Filmemacher, Berlin
Heide Schlüpmann, Filmwissenschaftlerin, Goethe-Universität
Frankfurt/Main
Bärbel Küster, Kunsthistorikerin, Universität
Stuttgart/ Paris
Ulf Vierke, Ethnologe und Kurator, Iwalewa-Haus
Bayreuth
Barbara Korte, Kulturwissenschaftlerin, Universität
Freiburg
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