Die Orte der afrikanischen Migration im Kino und in der bildenden Kunst
Symposium: Goethe-Universität Frankfurt, 14.-15. Dezember 2007
 

Die Adressierung von Migration in Kino und Kunst geschieht nicht allein in Gestaltung von Geschichten von Menschen in Bewegung, sondern auch als Ausstellungskontext und Aufführungsort eines unsteten Prozesses des Werdens. Dazu beeinflussen Aspekte des Marktes und Strukturen der Öffentlichkeit, wie Filme und Kunstwerke als Waren zirkulieren. Auch sie tragen zur fortwährenden Wandlung und Definition der Begriffe Migration und Medien bei. Das Symposium greift diese Themen- und Fragestellungen als eminente Momente auf, indem es sich zwischen politischer Kritik und ästhetischer Analyse, politischer Analyse und ästhetischer Kritik ansiedelt.

Installation
Brigitta Kuster & Moise Merlin Mabouna, RIEN NE VAUT QUE LA VIE, MAIS LA VIE MÊME NE VAUT RIEN (NICHTS IST WIE DAS LEBEN, ABER DAS LEBEN SELBST IST NICHTS), 2-Kanal-Videoinstallation, 24min., 2002/2003, IG-Farben Haus/Campus Westend, Goethe-Universität Frankfurt/Main

Filmprogramm
Kino
Mal Seh’n, 14.12., 18.00 Uhr
ARLIT, DEUXIÈME PARIS, Idrissou Mora-Kpai, F/Bénin 2005, 35mm, 78', OmU in Anwesenheit des Regisseurs
TOURBILLONS, Alain Gomis, F 1999, Beta Sp, 13', OmeU

Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Idrissou Mora-Kpai, Autor, Regisseur und Produzent, Paris/Berlin/Cotonou
Alex Rotas, Visual Culture, University of the West of England, GB
Julien Enoka-Ayemba, Kritiker und Kurator, "Remember Resistance", Berlin
Matthias Krings, Ethnolologe, Ethnologie und Afrika Studien, Universität Mainz
Brigitta Kuster & Moise Merlin Mabouna, Künstler und Filmemacher, Berlin
Heide Schlüpmann, Filmwissenschaftlerin, Goethe-Universität Frankfurt/Main
Bärbel Küster, Kunsthistorikerin, Universität Stuttgart/ Paris
Ulf Vierke, Ethnologe und Kurator, Iwalewa-Haus Bayreuth
Barbara Korte, Kulturwissenschaftlerin, Universität Freiburg